Maskenbiene, Holzbiene, Mauerbiene, Sandbiene, Hosenbiene,... die Liste der fast 600 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten ist lang. Es gibt kollektiv bildende Arten - die wie Honigbienen nach strengen Regeln in kleineren Staaten zusammen leben - und es gibt solitär lebende Arten.
Sie alle gemeinsam leisten einen unverzichtbaren Anteil an der Bestäubungsleistung, die wir Menschen in unserer Landwirtschaft brauchen. Keine Biene - keine Bestäubung - keine Frucht!
Und auch die Hornisse leistet ihren Beitrag - zum Beispiel in unserem Garten oder am Haus. Sie ernährt sich nämlich nicht nur von Nektar, sondern u.a. auch von Schädlingen, die wir gar nicht gerne in unserem Gemüse- und Blumenbeet sehen. Ganz besonders spezialisiert sind Hornissen z.B. auf Fliegen. Schon seit 1987 sind Hornissen als besonders schützenswerte Art im Bundesnaturschutzgesetz aufgeführt.
Nichtstaatenbildende Wildbienen und Wespen – also Solitärbienen oder Solitärwespen – benötigen Hohlräume in Holz, Stängeln, in der Erde oder in Steinen, um darin Brutkammern anzulegen.
Wer diesen Insekten hilft, muss keine Stechattacken befürchten. Die Tiere sind harmlos und friedlich, selbst in Terrassennähe angebrachte Nistkästen, Holunder- oder Schilfbündel stellen keine
Gefahr dar.
Sicher kennen Sie die Tiere aus Ihrem Garten oder aus dem Park. Sehen Sie doch einmal genau hin und beobachten Sie Ihr Treiben!
Wir haben Ihnen hier ein paar Tipps für wirksame Wildbienen-Hilfen zusammen gestellt. Es ist weder schwer noch teuer - und kann für viel Freude beim Bauen und später beim Beobachten sorgen!