Mag der Titel auch noch etwas sperrig klingen, "Bienennetzwerk Ruhrgebiet" trifft den Kern. Hier tun sich Menschen aus verschiedenen Vereinen und Institutionen zusammen, um die pollen- und nektarsammelnden Insekten zu unterstützen. Allen voran ist es die Biene, der die Unterstützung menschlicher Hilfe zugute kommen soll. Sowohl die Bestände der Honigbiene als auch hunderte von Wildbienen-Arten gehen unter dem Einfluss von Pestiziden, Milben und Viren massiv zurück. Das "Gespenst Bienensterben" geht um. Auch wenn kein einzelner Verursacher verantwortlich zu machen ist und es noch an zufriedenstellenden Untersuchungen mangelt, sind grundsätzlich alle uns bekannten Maßnahmen zu ergreifen, um den Bienen zu helfen.
Auf Initiative des NABU und des Kooperationspartners RAG Montan Immobilien GmbH wurde ein Netzwerk für die Akteure im Ruhrgebiet gegründet. Alle angefragten Teilnehmer sind mit großem Engagement dabei.
Die Kernaufgabe besteht darin, Imker und Flächengeber zusammen zu bringen. Jedes Jahr werden allein im Ruhrgebiet über 200 Jungimker ausgebildet. Viele von ihnen suchen noch geeignete Standorte für ihre Bienen. Im Gegenzug können sich die Flächengeber über eine Nutzung von Flächen freuen, für die sie sonst keine andere Verwendung hätten. Beide Seiten tun aktiv etwas für den Naturschutz.
Das Netzwerk ist offen für jeden und jede, der sich mit unseren Leitlinien identifizieren kann. Einfach anrufen oder eine Email senden!
Informationen zum Bienennetzwerk und wie sie sich engagieren können, erhalten Sie von Nora Scholpp unter 0201/ 29 46 40 42 oder Nora.Scholpp{at}NABU-Ruhrgebiet.de.
Hier finden Sie weitere persönliche Ansprechpartner:
Ines Mogge und Oliver Häckel, RAG Montan Immobilien GmbH
Birgit Sonnenschein, Vorstand Ruhrstadt-Imker
Doris Hielkema-Broziewski, Obfrau für Honig Landesverband Westf./Lippischer Imker
Karl-Heinz Hielkema, Vorstand Imkerverein EN-Voerde
Arnd Rüttgers, BUND Essen
Georg Liesert, RAG